
Wolfgang Smusch
*29.01.1955 †16.03.2010






Wie ich zur Astronomie kam
Im Alter von 12 Jahren (1967) sah ich zum ersten mal einen Satelliten am Nachthimmel vorüber fliegen. In unserer Siedlung konnte man damals Abends bei schönen Wetter noch leicht und locker die Milchstraße erkennen. An jenem Abend entstand der Wunsch mehr über das was ich da am Himmel sah zu erfahren. Also machte ich mich daran nach geeigneten Hilfsmitteln zu suchen. Mein erstes Teleskop (Fernrohr) war ein sogenanntes Seemannsfernrohr mit 25 mm Linsen Durchmesser und 30 facher Vergrößerung. Ich besorgte mir Prospekte über Teleskope und Montierungen von Zeiss. Schnell wurde mir klar, das die Kosten für einen 12 Jährigen nicht zu schaffen waren. Ich musste also eine andere Lösung für mich finden. Ich ging in unsere Stadtbibliothek und durchforstete sie nach Büchern mit Bauanleitungen für Astronomie Zubehör. Leider waren damals keine brauchbaren Bücher zu bekommen und mein Wunsch rückte in weiter Ferne. Und es dauerte wirklich lange. In der Zwischenzeit gab ich mich einen anderen Hobby hin, dem Flugmodellbau. Am Anfang baute ich meine Modelle aus Balsaholz und Japanseide woraus in laufe der Jahre Flugmodelle aus GFK-CFK Materialien wurden. Die letzten 10 Jahre bis 1993 baute und flog dann nur noch Hubschrauber bis zu einem Rotordurchmesser von 2.0 Metern. (ein paar Bilder aus dieser Zeit auf der linken Seite) Ich glaube 1993 schenkte mir meine Frau ein Spiegelteleskop von Danubia mit 114 mm Durchmesser und 1000mm Brennweite (ein Katadioptrisches Spiegelteleskop bei dem die Brennweite mittels Barlow Linse von 500 auf 1000mm verlängert wurde). Da die Montierung keine Nachführ Motoren hatte und es auch keine brauchbaren zu kaufen gab musste ich Rat von Fachmännern haben. Ungefähr mitte der 90ziger trat ich in den AVR der Sternwarte Recklinghausen ein, wo ich auch schnell Gleichgesinnte Kollegen und Freunde kennen lernte, die mir mit Rat und Tat beistanden. In den 90ziger Jahren waren die Schmidt / Cassegrain Teleskope von Meade und Celestron sehr beliebt. Also kaufte ich mir ein 10″ LX50 Meade mit Magellan II Steuerung. Aber das war nur der Anfang wie sich schnell heraus stellte. Sehr schnell kam der Wunsch auf, das man das was man mit eigenen Augen sah, auch auf einen Foto aufnehmen wollte. Also wurde meine Kleinbildkamera mit nützlichen Zubehör, wie Adaptern und Objektiven aufgerüstet. Zusätzlich kaufte ich zwei Mamiya 645 Mittelformatkameras mit Objektiven bis 400mm Brennweite um große Himmelsbereiche aufzunehmen. Bis zum heutigen Tag sind natürlich noch sehr viele Astronomische Hilfsmittel dazugekommen, wie 3″, 4″, 5″ Refraktoren und ein Selbstbau 6” Newton Spiegelteleskop, sowie eine ATIK 16HR CCD Kamera zum aufnehmen und eine ATIK 16IC Kamera um das Teleskop mittels eines Laptops nachzuführen.
Ich wünsche ihnen viel Spaß auf unserer Homepage
Michael Smusch
*28.03.1975




Mein Weg vom Modellsport zur Astrofotografie
Die Faszination für den Weltraum begleitet mich schon seit meiner Kindheit – inspiriert durch Science-Fiction-Filme und spannende Dokumentationen. Ein günstiges Discounter-Teleskop brachte mich damals zwar nicht wirklich weiter, doch das Interesse am Blick in die Sterne blieb bestehen.
Viele Jahre war ich außerdem intensiv im Modellbau aktiv – vom 1:5er Auto über Motorflieger bis hin zum Helikopter – oft gemeinsam mit meinem Vater. Er selbst kehrte später zur Astronomie zurück und vermittelte mir viel Wissen über Teleskope, Fotografie und Technik. Gemeinsam haben wir sogar eine konventionelle Fräse zu einer CNC-Fräse umgebaut, um eigene Projekte zu realisieren.
Nach seinem Tod im Jahr 2010 habe ich die Astronomie für mich weitergeführt. Heute liegt mein Schwerpunkt vor allem auf der Astrofotografie: Deep-Sky-Objekte, der Mond und die Planeten sind meine bevorzugten Motive. Auf dieser Webseite teile ich meine Bilder und biete zusätzlich ein Livebild meiner Allsky-Kamera an, das den Himmel in Echtzeit zeigt.
Neben der Astronomie hat mich der Modellsport nie ganz losgelassen. Einige Videos zu meinen Projekten findest du weiter unten auf dieser Seite. Mit Hilfe eines 3D-Druckers und meiner Erfahrung in Elektronik habe ich über die Jahre viele eigene Lösungen entwickelt, konstruiert und umgesetzt – sei es im Modellbau oder bei astronomischen Projekten.
Viel Freude beim Stöbern, Entdecken und Anschauen!











